Der 1. FC Kaiserslautern hat seine Aufstiegsambitionen einmal mehr untermauert und den FC Heidenheim auf dem Betze mit 4:0 besiegt. Damit sind die Roten Teufel zumindest vorerst punktgleich mit Tabellenführer Ingolstadt und haben ordentlich was fürs Torverhältnis getan. Orban, Matmour, Klich und Hofmann trugen sich in die Torschützenliste ein.
Nach der Länderspielpause wollte der FCK einmal mehr seine Heimstärke untermauern und mit einem Sieg gegen Heidenheim den zweiten Platz festigen. Zum ersten Mal stand dabei der Pole Mateusz Klich in der Startelf. Dafür musste Kerem Demirbay auf die Bank. Trotz der guten Leistung von Philipp Hofmann bei der U21-Nationalmannschaft, durfte Simon Zoller wieder von Beginn an stürmen. Markus Karl musste als erster Spieler in der aktuellen Zweitliga-Saison mit 10! gelben Karten eine Sperre absitzen.
Die FCK-Fans beim traditionellen YNWA
Der FCK-Blog-Spielfilm
4. Minute: Toooooor für den FCK. Das fängt ja geil an hier. Klich bringt eine Ecke von rechts, Kapitän Williiiiii Orban rauscht ran, schraubt sich hoch und köppt das Ding unhaltbar für FCH-Keeper Zimmermann in den rechten Winkel. Perfekter Auftakt!
20. Minute: Freistoß für den FCK. Löwe läuft aus gut 20 Metern an und setzt die Kugel knapp über den Kasten.
42. Minute: Nachdem hier lange nicht wirklich viel passiert ist, klingelt es zum zweiten Mal im FCH-Kasten! Der Ball kommt von links in den Strafraum. Stöger zieht ab, doch sein Schuss wird geblockt und fällt Matmour am kurzen Pfosten vor die Füße. Der fackelt nicht lange und versenkt das Leder mit dem Außenrist ins kurze Eck. 2:0. Sauber!
Mit 2:0 geht es auch in die Halbzeit. Bis hierhin ist der FCK die deutlich bessere Mannschaft. Heidenheim versucht zwar mitzuspielen, kann sich aber keine richtige Chance erarbeiten.
57. Minute: Alex Ring kassiert seine fünfte gelbe Karte und fehlt im nächsten Spiel gegen die Fortuna aus Düsseldorf.
60. Minute: Tobi Sippel sorgt mit einem Ausflug im Stile Manuel Neuers mal wieder für nervöse Zuckungen bei den Fans. Er stürmt bis zur Mittellinie aus seinem Kasten und hat es danach nicht wirklich eilig, wieder zurückzukehren. Nachdem der erste Klärungsversuch der Abwehr in die Hose geht, bolzt er den Ball schließlich selbst weg. Kann man machen, muss man aber nicht.
66. Minute: Wieder Freistoß, wieder Löwe. Doch sein flacher Schuss aus großer Distanz ist kein Problem für Jan Zimmermann.
75. Minute: Ring gewinnt den Ball im Mittelfeld und schickt direkt Zoller steil. Der nimmt den Ball mit, umkurvt Keeper-Zimmermann und… schießt ans Außennetz… Das war gleichzeitig seine letzte Aktion und er räumt das Feld für Hofmann.
77. Minute: Toooooooor für die Roten Teufel. Matmour trägt das Leder in den Strafraum, wuselt sich schön gegen mehrere Abwehrspieler und Keeper Zimmermann durch, wird aber im letzten Moment geblockt. Doch kein Problem. Klich rauscht heran, schnappt sich den Ball und schiebt ihn ins leere Tor. 3:0!
Konnte bei seiner Startelf-Premiere direkt ein Tor auflegen und eins selbst machen: Mateusz Klich (Foto: 1. FC Kaiserslautern)
86. Minute: Es rappelt schon wieder. Und wieder ist Matmour beteiligt. Er treibt den nächsten Konter nach vorne und legt dann nach rechts auf den mitgelaufenen Hofmann. Der fackelt nicht lange und schlenzt das Ding mit links vorbei am Keeper ins lange Ecke. Richtig stark. 4:0!
Danach passierte nichts mehr und der FCK geht verdient als Sieger vom Platz. Wenn es so weitergeht, steht dem Aufstieg nichts mehr im Wege!
So spielten die Roten Teufel gegen Heidenheim
Sippel – Löwe, Heubach, Orban, Schulze – Ring, Stöger (65. Jacob), Matmour, Zimmer (82. Fomitschow), Klich – Zoller (75. Hofmann)
Tore: Orban, Matmour, Klich
Zuschauer: 32.135
Ganz wichtiger Sieg, auch wenn es „nur“ Heidenhem war…nächste Woche gegen DD (direkter Konkurrent) muss man jedoch sofort nachlegen und auch auswärts mal wieder (seit Februar) 3 Punkte holen!