Der FCK hat am Freitag, 28. Februar 2014, gegen den Tabellenletzten aus der Lausitz die nächste Niederlage hinnehmen müssen. Ein Weitschuss von Sven Michel nach nur drei Minuten Spielzeit hat für den Endstand von 0:1 aus Lauterer Sicht gesorgt.
Beim FC Energie Cottbus nahm Jörg Böhme zum ersten Mal auf der Trainerbank Platz. Er baute seine Mannschaft in mehreren Positionen um und setzte auf mehr Offensive. Auch Runjaic nahm Veränderungen an der Aufstellung des FCK vor. Marcel Gaus, Mo Idrissou, Markus Karl und Jan Simunek wurden anstelle von Olivier Occéan, Chinedu Ede, Enis Alushi und Chris Löwe (Gelbsperre) aufgeboten.
Die Lausitzer, die in dieser Phase der Saison nichts mehr zu verlieren hatten, begannen befreit und mit einer positiven Einstellung. Die erste Aktion führte auch gleich zum entscheidenden Tor. In der dritten Spielminute setzte Sven Michel einen Schuss aus 25 Metern Entfernung unter die Latte. Schlechter konnte es für den FCK nicht kommen. Wieder mussten die Roten Teufel beinahe die gesamte Spielzeit lang einem 0:1 Rückstand hinterher laufen. Im Vergleich zu den letzten Spielen erspielte sich der FCK jedoch nicht viele Chancen. Ganze zwei nennenswerte Möglichkeiten waren die Ausbeute der ersten Halbzeit. Nach zehn Minuten traf Matmour das Außennetz und in der 20. Spielminute zog ein Aufsetzer von Idrissou knapp am Pfosten von Cottbus vorbei. Die Gastgeber verteidigten mit allen Mitteln und störten den FCK durch viele Fouls am Spielaufbau. Die Lauterer fanden kein Rezept gegen die defensiven Lausitzer und wirkten eher wie „zahme Lämmchen” als wie Rote Teufel. Nach einer zerfahrenen Halbzeit ging es mit dem enttäuschenden Spielstand in die Kabinen.
Die Partie änderte sich in der zweiten Hälfte nur unwesentlich. Die Hausherren ließen sich tief zurückfallen und störten den FCK wo sie nur konnten. Einige Male fanden die Roten Teufel jedoch den Weg zum Tor. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff konnte René Renno, der Torhüter der Lausitzer, einen Heber von Karim Matmour über die Querlatte lenken, einen weiteren Schuss von Matmour parierte er zu Ecke. Kosta Runjaic brachte mit Ede, Ring und Bunjaku drei weitere Offensivkräfte, um den Abwehrriegel von Cottbus zu knacken. Ein Kopfball von Karl war jedoch ebenso erfolglos wie ein Freistoß von Ring auf Lakic, der von Renno abgefangen wurde. Obwohl der FCK den Strafraum von Energie Cottbus regelrecht belagerte, gab es kein Durchkommen. Es fehlten den Roten Teufel einfach die Ideen. In der letzten Spielminute hatte Idrissou zwar noch eine gute Möglichkeit, doch sein Schuss verfehlte das Tor. Somit musste der FCK nach dieser erbärmlichen Vorstellung die dritte Niederlage in Folge hinnehmen.
Ich finde es sehr aufschlussreich vom FCK, dass er seinen Fans rechtzeitig mitteilt, dass sie ein weiteres Jahr in der 2.Liga verbleiben wollen. Gut für Paderborn!