Beim letzten Spiel der Hinrunde der 2.Liga hat es für unseren FCK leider eine böse Überraschung gegeben. Ausgerechnet der Ex-Lauterer Erwin Hoffer hat mit seinem Tor in der 31. Minute die erste Heimniederlage des FCK am Montag, den 9.Dezember 2013, besiegelt und damit Oliver Reck, dem Interimstrainer von Fortuna Düsseldorf, den perfekten Einstand beschert.
Der 1.FC Köln und Greuther Fürth hatten bereits vorgelegt, deshalb war es aus Lauterer Sicht wichtig, einen Sieg gegen die Fortuna einzufahren, um den Anschluss an die Tabellenspitze nicht zu verlieren. Man merkte den Gästen von Spielbeginn an, dass es bei ihnen in letzter Zeit nicht so rund lief und der FCK dominierte das Spielgeschehen nach Belieben. Wie schon in einigen vorangegangen Spielen gingen die Roten Teufel mit ihren Chancen jedoch sehr verschwenderisch um. Der Ball flog entweder über und neben das Tor der Düsseldorfer oder in die Arme des Fortuna Keepers. Nach etwa 20 Minuten kamen die Gäste ein wenig besser ins Spiel und fanden auch ihren Weg in den FCK-Strafraum. Der Ex-Lauterer Erwin „Jimmy” Hofer brachte in 31. Spielminute die heimischen Anhänger auf dem Betze zum Schweigen. Von Charlison Benschop freigespielt, ließ der ehemalige Publikumsliebling unseren Torhüter Sippel im Spiel Eins-gegen-Eins keine Chance und schob das rund zum 0:1 ein. Nach kurzem Schock besann sich der FCK wieder auf das Erspielen von Chancen. Mamout scheiterte zunächst an Torhüter Giefer, dann verzog Occeán aus kurzer Distanz. Kurz vor der Pause landete der Ball schließlich doch noch im Netz der Fortuna, doch der Treffer von Idrissou wurde aufgrund von Abseits zu Recht von Schiedsrichter Schmidt aberkannt. Die Überlegenheit unserer Elf, wie auch die zahlreichen Chancen, machten jedoch Mut für die zweite Halbzeit.
Umso überraschender war es, dass den Roten Teufeln nach der Halbzeitpause so gut wie gar nichts mehr gelang. Fortuna Düsseldorf machte die Räume geschickt eng und der FCK wirkte mitunter ideenlos. Klare Chancen waren Mangelware, obwohl sich das Geschehen beinahe ausschließlich in der Hälfte der Gäste abspielte. Die Fortuna war in ihren vereinzelten Entlastungsangriffen deutlich gefährlicher. Tobias Sippel zeichnete sich einige Male aus, vor allem nach einem misslungenen Rückpass von Jan Simunek. Kosta Runjaic brachte mit Simon Zoller, Willi Orban und Marcel Gaus zwar neue Offensivkräfte, dies änderte jedoch nichts mehr am enttäuschenden Spielstand von 0:1.
Es bleibt unseren Kickern auch nicht viel Zeit, um an Abschlußschwächen zu arbeiten. Am Freitag ist Paderborn zu Gast. Wir beim FCK-Blog sind uns jedoch sicher, dass sich unsere Jungs wie nach der letzten Niederlage wieder aufrappeln werden und Paderborn punktelos nach Hause schicken.
Die haben gespielt, als hätten sie zuviel Glühwein gesoffen. 80% Fehlpässe und laufend steht ein Dabbes im Abseits. Ich hatte nach 60 Minuten genug gesehen und habe umgeschaltet. Wie ich schon vor zwei Wochen gesagt habe: „Auf Platz 1 gehören die Memmen nicht hin“. Platz 8 ist realistisch.