Wer kommt, wer geht? Aktuelles FCK-Transferkarussell im Überblick

Noch nicht mal eine Woche nach dem letzten Spieltag dreht sich das Spielerkarussell des FCK schneller als der Break-Dance auf der Lautrer Kerwe. Wie im letzten Jahr steht die Mannschaft vor einer personellen Frischzellenkur. Wir verschaffen euch einen ersten Überblick: Wer kommt (eventuell), wer geht (vielleicht)?

Seit einigen Wochen war klar, dass Tobias Sippel den 1. FC Kaiserslautern nach 17 Jahren verlässt. Dass es für den Keeper im kommenden Jahr in die Champions League gehen würde, wurde am Dienstag bekannt:

Borussia verpflichtet Torwart Tobias Sippel vom 1. FC Kaiserslautern. Der 27 Jahre alte Keeper ist ablösefrei und erhält…

Posted by Borussia Mönchengladbach on Dienstag, 26. Mai 2015

 


Der eigentliche Transferhammer folgte am Freitag. Willi Orban wechselt nach Leipzig und unterschreibt dort einen Vierjahresvertrag. Schwere Kost:

Defensiv-Neuzugang: Willi Orban wird ein Roter Bulle! Nächster Schritt in der RBL-Kaderplanung für die neue Saison!…

Posted by RB Leipzig on Freitag, 29. Mai 2015

Die Fans waren natürlich alles andere als erfreut über diesen Wechsel (um es mal milde auszurücken) und sahen sich gleich mit den nächsten Horror-Gerüchten konfrontiert. Beispielsweise berichtet der „Kicker“ online über einen möglichen Wechsel von Dominique Heintz und Jean Zimmer zu Leipzig. Ebenso stünde der Abgang von Karim Matmour bevor.

Damit nicht genug. Wie die „BILD“ meldet, hat Eintracht Frankfurt seine Fühler nach Alexander Ring ausgestreckt.

Einige Spieler stehen also (scheinbar) vor dem Absprung, doch auch der FCK tastet sich auf dem Transfermarkt nach dem Saisonende so langsam, aber sich nach vorne. Der „Kicker“ vom 28. Mai bringt Bochums Torjäger Simon Terrodde mit dem Betze in Verbindung und tschechischen Medien zufolge sollen die Lautrer an Stürmer Milan Škoda von Slavia Prag interessiert sein.

3 Gedanken zu „Wer kommt, wer geht? Aktuelles FCK-Transferkarussell im Überblick“

  1. Zu Orban: als Kapitän zum Spieler des Jahres gewählt, hat er sich mit dem Wechsel zu RB ein unglaubliches Eigentor geschossen. Aus unserer Sicht wäre er gut beraten, sich auf dem Betze nie mehr blicken zu lassen.

  2. Bei soviel Heuchelei und Geldgier macht Fußball allmählich keinen Spaß mehr. Manchmal wünsche ich mich in die Anfangszeitzeit der BULI zurück mit Leuten wie Schwager, Neumann, Wrenger u.co. Die spielten zwar ständig gegen den Abstieg mit Hauruckfußball, waren aber ehrliche Kerle. Natürlich muss man akzeptieren, dass Fußball mittlerweile ein Geschäft ist, doch heißt die Überschrift immer noch „Sport“. Ein Verhalten wie das von Willi O. ist nur als beschämend zu bezeichnen. Oder ist ein Spieler so abhänngig von seinen „Beratern“, dass er keine eigene Entscheidung mehr treffen darf?

  3. Wieviele von denen, die hier gegen den großen Brausehersteller schreien, gehen täglich in die Tanke und ziehen sich dessen Gebräu rein?
    Es gibt heute keine Schwager, Diehl, Seeler (HSV), Bode (Werder) etc . mehr. Das kann man sich getrost abschminken.
    Es interessiert auch niemanden mehr was ein Traditionsverein ist. Berater wie Spieler wollen Geld verdienen und zwar je mehr desto besser. Geschwächt wurden kleine Vereine früher auch schon, vor 20 – 30 Jahren kaufte eben der FC Bayern Talente weg und ließ die einen oder anderen eben auch auf der Bank/Tribüne versauern.
    Und ganz ehrlich welche Summen heute für Spieler bezahlt werden ist doch nicht mehr normal. Beträge im hohen zweistelligen Millionen Bereich, unfassbar, welcher Mensch ist soviel Geld wert?
    Dann lieber Oberliga oder Regionalliga – auch dort gibt es schon genügend Abzocker und Söldner, aber dort kann ich jedem meine Meinung ins Gesicht sagen und auf dem Platz hört man jeden Kommentar.
    Die Hetzjagd und die Drohungen bzw. Beleidigungen gegen Willi Orban sind allerdings unterste Schublade. Aber das bringen die Zeiten des Internet mit sich. Solange jeder anonym seine Klappe aufreißen kann, und den Dicken machen kann, wird sich daran nichts ändern.
    Ob jedoch nur ein Bruchteil von den Kommentatoren auch den Mumm hätten, es Willi Orban von Angesicht zu Angesicht zu sagen, bezweifle ich mal.

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