Spielbericht: FCK verdirbt Aalen den Valentinstag

Mit einer minimalistischen Leistung hat der 1. FC Kaiserslautern 1:0 gegen den VfR Aalen gewonnen. Vor allem in der zweiten Halbzeit wurde fußballerische Magerkost serviert.

#ilovefck

Zoller rein, Heintz rein – Coach Kosta Runjaic stellte sein Team gegen den VfR Aalen auf ein 4-4-2-System um.

Nach zwei Minuten hatte der FCK die erste Chance: Hofman, der flink wie ein Wisel wirkte, passte in die Mitte zu Kerem Demirbay, der den Ball knapp über das Tor schoss.

Nach zehn Minuten entwickelte sich das erwartet zähe Duell. Aalen stand tief, der FCK rannte an, doch wirkliche Torchancen waren Mangelware.

Peng! 15 Minuten rum und der erste Lattenkracher des FCK. Freistoß von der Strafraumkante, Demirbay zielte – an die Latte!
Wenige Sekunden später gleich die nächste Riesenchance: Löwe setzte sich links durch und in der Mitte bugsierte Simon Zoller den Ball artistisch am Tor vorbei.

Peng 2.0! Nach 22 Minuten fuhr der FCK den mustergültigsten Konter aller (!) Zeiten. Sippel auf Löwe, Löwe auf Zoller, Zoller auf Zimmer – 1:0! Sau stark. Alles über links und alles viel zu schnell für Aalen.

32 Minuten waren gespielt und der 1. FC Kaiserslautern ließ nichts anbrennen. Karl erstickte Aalens Angriffe in der Mitte im Keim, auf den Außenbahnen wirbelten Jenssen und Zimmer und vorne im Sturm harmonierten Zoller und Hofmann gut.

Dann wieder eine Chance! Erneut setzte sich Demirbay durch, aber Daniel Bernhardt im Tor der Gäste parierte.

Nach 46 Minuten pfiff Schiedsrichter Benjamin Cortus zur Pause. Aalen hatte 0,5 Chancen und der FCK etwa 3,5. Insgesamt führten die Roten Teufel völlig verdient.

Trainer Runjaic wechselte in der Pause aus und brachte Sebastian Jacob für Philip Hofmann. Einziger „Höhepunkt“ nach 67 Minuten: die Zuschauerzahl. 23.147 Besucher harrten im kühlen Fritz-Walter-Stadion aus.

Peng 3.0! Erik Thommy (kurz zuvor für Demirbay eingewechselt) stoppte den  Ball im Strafraum, kurze Drehung – knapp vorbei. Zwei Minuten vor dem Schluss zog wieder Thommy ab, dieses Mal fischte Aalens Keeper den Ball. Und, ja, es kommt wieder Thommy: 30 Sekunden später tauchte der Flügelflitzer wieder vom Gästetor auf. Allerdings kam auch dabei nichts heraus. Sehr schludrige Chancenverwertung der Roten.

Das war’s! Verdient, aber glanzlos sichert sich der FCK drei wichtige Punkte im Kampf um den Aufstieg.

Ein Gedanke zu „Spielbericht: FCK verdirbt Aalen den Valentinstag“

  1. Das 1:0 war aber auch so was von wichtig. Einfach undenkbar wenn wir nochmal auf dem Betze Punkte gegen Aalen abgegeben hätten. Markus, teuflischen Glückwunsch zum Geburtastag und Deiner guten Leistung!

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