Der FCK musste sich am Montag, den 17.März 2014, vor 41.315 Zuschauern auf dem Betze mit einem torlosen Unentschieden begnügen. Die Roten Teufel hatten zwar mehr Chancen und Spielanteile, doch ein entscheidendes Tor wollte nicht gelingen. Die Lauterer haben somit die Chance, sich auf den fünften Tabellenplatz zu verbessern, verpasst und liegen nun vier Punkte hinter Paderborn auf dem sechsten Rang in der Tabelle.
Trainer Kosta Runjaic nahm für diesen Klassiker gegen die Geißböcke drei Änderungen in seiner Startelf vor. Mo Idrissou, Willi Orban und Ruben Jensen kamen anstelle von Srdjan Lakic, Jan Simunek und dem gesperrten Markus Karl von Beginn an zum Einsatz. Der zweite Sieg in Folge sollte eingefahren werden, um den FCK auf den fünften Tabellenplatz zu bringen.
Beide Mannschaften hielten an diesem milden Märzabend nicht viel davon abzuwarten und den Gegner vorsichtig abzutasten. Der FCK setzte von Beginn an auf Offensive und auch der Tabellenführer aus der Domstadt versteckte sich keineswegs. Die Geißböcke kamen in der fünften Spielminute zur ersten großen Möglichkeit, obwohl der FCK bis dahin mehr Spielanteile hatte. Der Ball fiel nach einem Eckstoß zu Adam Matuschyk, doch das Rund zog knapp am Lauterer Tor vorbei. Die Reaktion der Roten Teufel ließ nicht lange auf sich warten. Bei einem Konter spielte Jensen unseren Torjäger Simon Zoller frei. Dieser tauchte alleine vor dem Kölner Schlussmann auf. Zollers Schlenzer verfehlte das Gehäuse jedoch knapp (11.). Auch die nächste Chance fiel zu Zoller, doch der Kölner Torhüter, Timo Horn, lenkte seinen Kopfball zur Ecke. Nach diesen hitzigen Anfangsminuten beruhigte sich das Spiel ein wenig. Erst in der 28. Minute kam es zur nächsten großen Chance. Diesmal waren die Gäste an der Reihe. Patrick Helmes spielte Willi Orban aus und stand frei vor Tobias Sippel. Der Lauterer Schlussmann zeichnete sich mit einer großartigen Reaktion aus und machte die Chance der Kölner zunichte. Karim Matmour (29. + 45.) und Orban (38.) kamen zu weiteren Möglichkeiten für den FCK. Es blieb jedoch beim 0:0 und Schiedsrichter Gagelmann pfiff die unterhaltsame Partie zur Pause.
Die Mannschaften gingen in der zweiten Spielhälfte mit demselben Tempo zur Sache. Es dauerte jedoch bis zur 61. Spielminute, bevor die Roten Teufel wieder gefährlich vor dem Tor der Geißböcke auftauchten. Gaus verfehlte eine lange Vorlage von Orban nur knapp. Fünf Minuten später war es Gaus, der für eine Vorlage sorgte. Der resultierende Kopfball von Zoller landete im Außennetz. Die Aktionen des FCK waren jedoch nicht mehr so zwingend und die Gäste zogen sich immer mehr in die Defensive. Keine der beiden Mannschaften wollte zu dieser fortgeschrittenen Spielzeit in Rückstand geraten. In der 75. Minute musste Matmour verletzungsbedingt vom Feld, für ihn kam Kostas Fortounis ins Spiel. Der Grieche kam mit seiner ersten Aktion auch gleich zu einer guten Möglichkeit. Horn konnte einen Distanzschuss von Chris Löwe nur kurz abwehren, Fortounis verzog den Nachschuss. Die nächsten gefährlichen Chancen fielen jedoch zu den Gästen. In der 82. Minute klärte Sippel einen wuchtigen Distanzschuss zur Ecke und in 84. Minute verfehlte ein Versuch von Yannick Gerhardt das Lauterer Gehäuse nur knapp. Auch der FCK kam noch zu einer guten Möglichkeit. Ein Kopfball von Ring nach einer Flanke von Florian Dick strich am Kölner Pfosten vorbei.
Die letzten Minuten waren kampfbetont und der FCK versuchte, die Entscheidung herbeizuführen. In der dritten Minute der Nachspielzeit brachte Runjaic mit Olivier Occeán einen dritten Stürmer, um vielleicht doch noch das entscheidende Tor zu erzwingen. Der erwünschte Erfolg blieb jedoch aus. Die Roten Teufel warfen sich in Zweikämpfe, es konnten aber keine Möglichkeiten mehr erspielt werden. So trennten sich der FCK und der 1.FC Köln wie auch im Hinspiel mit 0:0. Die Lauterer hatten ein Chancenplus, konnten sich in dieser verbissenen Partie jedoch nicht entscheidend durchsetzen.