Kämpfen und Siegen in der Ostalb

Am heutigen Samstag sind die Roten Teufel zu Gast beim Verein für Rasenspiele Aalen 1921 e.V aus Baden-Württemberg. Nach einer insgesamt erfolgreichen Anfangsphase der Saison steht nun eine weitere Belastungsprobe auf dem Programm. Nicht etwa ein direkter Konkurrent um den Aufstieg, sondern vielmehr ein “ vermeintlich kleines Team“, die wohl der Grund für den nicht erreichten Aufstiegsplatz der letzten Saison waren, so Florian Dick. Gegen diese hat der FCK viel zu oft Punkte liegen gelassen. Sei es durch schlechte Leistung oder das Unvermögen eine Führung auszubauen oder wenigstens zu verteidigen.

All dies gilt es in dieser Saison zu vermeiden. Betrachtet man nüchtern die Zahlen, so schient dies bisher auch gelungen. Allerdings ist man im Umfeld auf eine ungewöhnlich nervöse Art unzufrieden mit dem bisherigen Saisonverlauf. Vielleicht liegt es auch daran, dass man gegen den einzigen Mitkonkurrenten um den Aufstieg dermaßen versagt hat. Fast schon vorhersehbar führte man um diese dann in wenigen Minuten wieder abzugeben. Auch ein Sieg gegen das Erzgebirge konnte keine Ruhe auf den Betzenberg bringen. Vermutlich, weil auch dieser Sieg alles andere als Souverän war.

Trainer Foda meint erkannt zu haben, dass „Kleinigkeiten“ ein Spiel entscheiden. Man habe das Training vergangener Woche angepasst, um diese konsequenter zu nutzen. Was dies nun heißt, bleibt der Interpretation eines jeden selbst überlassen.

Wirft man ein Auge auf unseren Gegner, so kann man in Kaiserslautern eigentlich sehr zufrieden sein. Die Aalener konnten nur eines der letzten vier Spiele gewinnen und finden sich somit auf Platz 14 der Tabelle wieder. Besonders schwer durfte die 1:5 Niederlage gegen Cottbus am vergangenen Wochenende zu verdauen gewesen sein. Trotzdem gibt man sich in der Ostalb zuversichtlich dem FCK etwas entgegensetzen zu können: „Es ist nicht schlecht, dass jetzt ein Gegner wie der FCK auf uns wartet. Wir haben in dieser Begegnung nichts zu verlieren und können mit einer überragenden Leistung das Spiel in Cottbus vergessen machen“, so Innenverteidiger Benjamin Hübner.

Personell wird sich bei den Roten Teufeln nicht viel ändern. Der Sturm scheint auf unbestimmte Zeit gesetzt. Idrissou und Zoller haben das Vertrauen des Trainers. Sehr wahrscheinlich ist auch, dass Heintz und Orban in der Innenverteidigung auflaufen dürfen. Der Nasenbeinbruch Orbans könnte diesen Vermutungen aber entgegenstehen.

Bei den Gästen wird voraussichtlich Torhüter Daniel Bernhardt nach einem Zusammenprall nicht auflaufen könne. Ansonsten müssen sich die Roten Teufel auf eine offensiv eingestellte Mannschaft aus Aalen einstellen: „Wir haben im Training offensiv etwas getestet. Es kann sein, dass wir hier was ändern. Die eine oder andere Position werden wir überdenken und dann entsprechend eine Entscheidung treffen“, so Trainer Ruthenbeck.

Wieder werden über 1500 Schlachtenbummler den Weg auf sich nehmen, um die Teufel spielen zu sehen. Wie immer eine beachtliche Zahl, die unseren Respekt verdient. Auch heute muss die Mannschaft wieder nach vorne geschrien werden, um den nächsten Dreier auf das Aufstiegskonto verbuchen zu können.

fck-blog.de tippt: Klarer und vor allem ungefährdeter Sieg des FCK.

Quelle: bundesliga.de, kicker.de, fck.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert