Vorbericht: FCK beim FSV Frankfurt gefordert

Wie Eintracht Frankfurt, der 1. FC Kaiserslautern und der FSV Frankfurt zusammenhängen? Nun, geografisch gesehen so. Tatsächlich aber ist der FSV für den FCK das, was der FCK für die SGE ist: Eine kleine Filiale, an die der jeweils Größere gerne mal Spieler verleiht und sich im Gegenzug die vielsprechendsten Talente sichert. Morgen um 13:30 Uhr geht es nun zu den kleinen Frankfurtern nach Bornheim, keine leichte Aufgabe – treffen im Volksbankstadion doch die beiden besten Rückrundenmannschaften (Kaiserslautern 10, Frankfurt 9 Punkte) aufeinander.

Für die beiden Ex-FSVler Tim Heubach und Marcel Gaus wird es ein ganz besonderes Spiel – oder besser: eine besondere Fahrt. Heubach dürfte allerdings maximal auf der Bank Platz nehmen. Für ihn sicher enttäuschend. Noch enttäuschter dürfte allerdings Gaus sein. Der Mittelfeldspieler ist nach seiner Verletzung noch immer nicht fit und muss die kommenden Tage noch individuell trainieren. Außer ihm sind allerdings alle Mann mit ein Bord. Coach Kosta kann also auf fast alle Spieler im Kader zurückgreifen. Wodurch sich das Luxusproblem vor allem im Mittelfeld nicht einfacher lösen lässt. Sicherlich wird es in Sachen Kadernominierung wieder den ein oder anderen Härtfall geben. Zuletzt hatte das Amin Younes spüren müssen, der gegen Braunschweig nicht mal auf der Bank sitzen durfte. Das „Problem“ könnte sich übrigens zumindest kurzfristig von alleine lösen: Markus Karl (9) und Jean Zimmer (4) sind mit Gelben Karten vorbelastet.

Beim FSV steht aktuell übrigens mal kein Ex-Lauterer im Kader. In den letzten Jahren verlieh der FCK diverse Spieler nach Bornheim, etwa Andrew Wooten, Chadlj Amri oder Ilan Micanski. Auch Dajan Simac (sollte FCK-Insidern noch ein Begriff sein), Jurgen Gjasula und Thomas Sobotzik schnürten in diesem Jahrzehnt schon die Schuhe für den FSV – gegen den der FCK übrigens in der Liga nur einmal verloren hat. Und dann ist da ja noch der ehemalige Lauterer und Frankfurter Mimoun Azaouagh, der in der Vorwoche Gegenstand der Boulevardberichterstattung wurde: als angeblicher Salafist, der von der Polizei beobachtet wird und in der Frankfurter Fußgängerzone Korane verteilen soll.

Kein Gerücht ist, dass sich der FCK trotz der erst einen Niederlage immer sehr schwer getan hat gegen die Frankfurter – mit Ausnahme des 4:0-Siegs in der Vorsaison. Auch in der Hinrunde, als man eigentlich hochüberlegen war, aber nur einen 1:0-Sieg einfuhr – Parallelen zum Aalen-Spiel (oder Sandhausen oder oder oder) sind erkennbar. Torschütze war damals Williiii Orban. Auswärts scheint der FCK aber langsam in die Spur gefunden zu haben und mit der Unterstützung von mehreren Tausend Lautern-Fans dürfte auch in Frankfurt was zu holen sein.

Unser Tipp: Der FCK siegt 2:1 – und die Fans dürfen wieder einen Zoller-Scorerpunkt bejubeln. Wir sind live für Euch im Stadion und versorgen Euch mit einem LIVE-Ticker auf Twitter und Facebook, einem Spielbericht und einem Podcast nach dem Spiel.

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