Die Siegesserie ist gerissen. Der 1. FC Kaiserslautern verliert sein Auswärtsspiel beim FSV Frankfurt mit 2:0. Ein Freistoßtor von Grifo war der Türöffner für die Hessen.
Coach-Kosta rotierte in der Startaufstellung. Zimmer und Zoller mussten zunächst auf die Bank. Dafür durften Ring und Stöger von Beginn ran. Richtig Gas gaben von Anfang an die Fans auf den Rängen. Die über fünf tausend mitgereisten Lautrer machten richtig Dampf und beschwerten unseren Jungs ein Heimspiel in Frankfurt!
Der FCK-Blog-Spielfilm
5. Minute: FSV-Keeper Klandt kommt aus seinem Kasten und will einen hohen Ball wegköpfen. Die Aktion geht mächtig schief und der Ball kommt quasi an selber Stelle wieder runter. Klandt läuft nicht zurück ins Tor sondern versucht im Zweikampf mit zwei Lautrern das Leder wegzudreschen. Hofmann geht dazwischen, doch die FSV-Abwehr kann in letzter Sekunde klären.
14. Minute: Chris Löwe fasst sich ein Herz und zieht aus gut 17 Metern vom linken Strafraumeck volley ab. Doch Klandt kann die Kugel im Nachfassen festhalten.
17. Minute: RIESENCHANCE für den FSV!!! Die Frankfurter kombinieren sich schön über die linke Seite bis in den Sechszehner. Die Flanke kommt und Aoudia knallt den Ball volley aus knapp 6 Metern übers Tor. Da wäre Sippel nie und nimmer rangekommen. Glück für die Roten Teufel.
Auffällig: In mehreren Situation stürmt Sippel aus seinem Kasten um außerhalb des Sechszehners zu klären. Mutig. Und eigentlich auch etwas zu mutig! Aber vielleicht ist das im Kasten gar nicht Tobi Sippel, sondern Manuel Neuer?! Aber lassen wir das lieber…
36. Minute: Nachdem lange nicht wirklich viel passiert ist zieht Aoudia von halb rechts ab, lässt Sippel eine Parade zeigen und zur Ecke klären. Doch der Ball wäre wohl nicht im Tor gelandet.
37. Minute: Nur eine Minute später wird es turbulent vor dem FCK-Tor. Ein Freistoß von links aus großer Distanz wird immer länger und länger bis er seinen Weg zum Frankfurter Balitsch findet – direkt vor dem Tor! Er kann dem Ball noch einen kleinen Schubser mitgeben, doch Sippel fischt ihn aus dem rechten Eck und klärt zur Ecke. Damit ist die Szene noch nicht vorbei. Die Ecke wird abgefälscht und fliegt in hohem Bogen zu Oumari. Der setzt zu einem Fallrückzieher an, der ebenfalls abgefälscht wird und so sein Ziel nur knapp verfehlt. Die anschließende Ecke bringt den Frankfurtern nichts ein.
Knapp 6.000 FCK-Fans unterstützen die Roten Teufel in FrankfurtKurz vor der Halbzeit knickt Heintz in einem Zweikampf unglücklich um und muss raus. Für ihn kommt Tim Heubach in der zweiten Halbzeit. Hoffentlich nichts ernstes. Gute Besserung, Domme!
Die zweite Halbzeit geht so weiter, wie die erste Hälfte für die Roten Teufel aufgehört hat. Es gibt wenig Chancen auf beiden Seiten, aber der FSV hat einfach mehr vom Spiel.
70. Minute: Der FCK bekommt die Quittung für sein fahriges Spiel. Nachdem Willi Orban in der Szene zuvor den Ball nicht klären kann und sich anschließend mit einer Grätsche helfen muss (für die er Gelb sieht), schlenzt Vincenzo Grifo den fälligen Freistoß unhaltbar für Sippel in den linken Winkel. Da gab es überhaupt nix zu halten.
73. Minute: Der sehr auffällige FSV-Stürmer Aoudia ist zum zweiten Mal etwas zu auffällig, kassiert die zweite Gelbe und muss mit gelb-rot vorzeitig duschen gehen.
Coach Kosta reagiert auf den Rückstand und bringt Zoller für Karl. Die Roten Teufel machen Druck auf das Frankfurter Tor. Das eröffnet dem FSV natürlich Raum zum kontern. Und das nutzen die Hessen gnadenlos au.
89. Spielminute: Zlatko Dedic taucht vor Sippel auf und lässt dem FCK-Keeper aus kurzer Distanz keine Chance. 2:0. Der Drops ist gelutscht.
Nach drei Siegen in Folge in der Liga muss der FCK also wieder eine Niederlage einstecken. Insgesamt war das einfach zu wenig, gegen engagiert spielende Frankfurter. Sei es drum. Mund abputzen und weiter geht’s. Am kommenden Freitag zu Hause gegen Fürth.
So spielten die Roten Teufel: Sippel – Orban, Heintz (Heubach 46.), Löwe, Schulze – Demirbay, Karl (Zoller 73. Minute), Stöger (Younes 57.), Jenssen, Ring – Hofmann