Dem FCK ist am Ostersonntag auf dem Betzenberg ein ganz wichtiger Erfolg gegen den FSV gelungen. Alle fünf Tore dieser Begegnung sind in der ersten Halbzeit gefallen und durch den Endstand von 3:2 hat sich der Rückstand in der Tabelle auf die Ränge zwei und drei verkürzt. In der zweiten Halbzeit hat sich Tobias Sippel einige Male ausgezeichnet und den vollen Erfolg des FCK gesichert.
Trainer Runjaic musste seine Mannschaft gegen Frankfurt auf einigen Positionen umstellen. Karim Matmour und Willi Oraban waren gesperrt, zudem fehlte Chris Löwe verletzungsbedingt. Srdan Lakic, Mo Idrissou und Markus Karl fanden wieder in die Startelf zurück. Kevin Stöger war auf der rechten Außenbahn ebenfalls von Beginn an mit von der Partie. Die Zielsetzung dieses Spiels lautete drei Punkte, um den Druck auf die Ränge zwei und drei in der Tabelle zu erhöhen.
Doch wie so oft in dieser Saison begann die Partie nicht nach den Vorstellungen der Lauterer. Nach nur zwei Spielminuten hatte FCK-Leihgabe Andrew Wooten die erste Großchance für den FSV. Eine Minute später erzielten die Gäste sogar die Führung. Florian Dick rutsche im Strafraum aus, wodurch Mathew Lecki ungehindert zum Kopfball kam und das Rund zum 0:1 versenkte. Die Anfangsphase gehörte auch nach dem Treffer den Hessen. In der 15. Minute konnte Sippel einen Abschluss von Joan Oumari parieren, der alleine vor dem Kasten des FCK auftauchte.
Erst nach etwa 20. Minuten kamen die Roten Teufel in Fahrt. In der 22. Spielminute köpfte Karl nach einer Flanke von Kevin Stöger den Ball in Richtung Frankfurter Tor. Der Schlussmann des FSV, Patric Klandt, lenkte die Kugel jedoch über das Tor. Eine Minute später erzielte der FCK den Ausgleich. Florian Dick übernahm eine Ecke von Stöger an der Strafraumgrenze volley und donnerte das Leder unter die Latte. Ein sehenswertes Tor zum 1:1. Nach einer Möglichkeit für Lecki, die nächste Chace für den FCK. Manuel Konrad wehrte einen Kopfball von Lakic mit der Hand ab. Schiedsrichter Patrick Ittrich ziegte sofort auf den Elfmeterpunkt. Idrissou verwandelte den Strafstoß zum 2:1 für die Roten Teufel (37.).
Nun hatte der FCK die Partie gedreht, doch die Halbzeit war noch nicht zu Ende. Die Lauterer durften sich nur wenige Sekunden über die Führung freuen. Im Gegenschlag erzielte der FSV den Ausgleich. Wootens kam nach einer Flanke von Tim Heubach unbedrängt zum Kopfball und nickte den Ball zum 2:2 ein. Nur zwei Minuten später hatte Wootens sogar die Führung auf dem Fuß. Tobias Sippel klärte jedoch die brenzlige Situation. Die Roten Teufel sorgten dann für den Schlusspunkt in dieser unterhaltsamen ersten Halbzeit. Markus Karl kam nach einem Einwurf von Dick vor Torwart Klandt an den Ball und verlängerte das Rund zum 3:2 ins Tor.
Der FCK kam unverändert aus der Kabine. Die Torflut der ersten Spielhälfte wiederholte sich im zweiten Abschnitt jedoch nicht mehr. Beide Mannschaften gingen das Ganze ein weniger ruhiger an. Zwar versuchten die Frankfurten den Ausgleich zu erzielen, doch ihre Versuche waren ebenso harmlos wie die gelegentlichen Angriffe der Roten Teufel.
Bis zehn Minuten vor Spielende verlief die zweite Spielhälfte ohne nenneswerte Höhepunkte. Dann gab der FSV jedoch noch einmal gehörig Gas. In der 83. Minute verlor Heintz den Ball im eigenen Strafraum. Michael Görlitz donnerte das Rund an die Latte. Wenig später reagierte Sippel bei einem Versuch aus kurzer Distanz von Wooten blitzschnell und bewahrte die Roten Teufel vor dem Untentschieden. Die Frankfurter drängten auf den Ausgleich und der FCK hoffte nur mehr den knappen Erfolg über die Zeit zu retten. In der letzen Minute der regulären Spielzeit konnten sich die Lauterer erneut bei Tobias Sippel dafür bedanken, dass die drei Punkte auf dem Betze blieben. Er wehrte einen Kopfball und einen Nachschuss von Wootens ab. Es blieb beim 3:2 für den FCK. Dieser Sieg war extrem wichtig für das Rennen um den Aufstieg, zumal sich Greuther Fürther und Paderborn im direkten Aufeinandertreffen die Punkte teilten.
Bin fest davon überzeugt, dass weitere 3 Siege zum Aufstieg reichen, doch auswärts Berlin und Düsseldorf und nur noch einmal auf dem Betze (Dresden) ist durchaus vergleichbar mit 3 x hintereinander St. Pauli. Darum ist 3 x hintereinander nochmal die gleiche Leidenschaft erforderlich wie in Hamburg…………………………………………..!!!!!!!!!!!