Es bleibt dabei: Der FCK ist in dieser Saison zu Hause alles andere als eine Macht. Gegen St. Pauli verloren die Roten Teufel mit 1:2. Dabei wäre eindeutig mehr drin gewesen. Wie immer haperte es an der Chancenverwertung!
Satte sieben Punkte konnten die Roten Teufel in den vergangenen drei Spielen holen. Natürlich wollte das Team von Konrad Fünfstück auch an Nikolaus die Punkte einsacken und die Hinrunde mit einem Heimsieg beenden. Dabei helfen sollte Geburtstagskind Jean Zimmer. Er kehrte nach langer Verletzungspause zurück und durfte direkt von Beginn an ran. Dafür fehlte Ring mit einer Entzündung am Schienbein passen. In der Innenverteidigung gab Fünfstück diesmal Heubach den Vorzug vor Mockenhaupt.
Der FCK-Blog-Spielfilm:
3.: Tor für St. Pauli. Na das geht ja heiter los hier. Nach einer Ecke kann Nehrig ungehindert aufs Tor köpfen. Der Ball klatscht an die Latte und von da zu Thy, der auch frei zum Kopfball kommt. Dann wird’s kurios. Löwe steht auf der Linie und will klären. Dabei haut er sich die Kugel selbst ins Netz. Von hier aus sah das aus wie ein Eigentor. Offiziell heißt der Torschütze Thy.
18.: Schöne Einzelaktion von Pritsche. Er bekommt einen hohen Ball von Jenssen, holt ihn schön mit der Brust runter, dreht sich um die eigene Achse und zieht ab. Doch der Schuss ist kein Problem für Pauli-Keeper Himmelmann.
32.: Schöne Chance für Vucur. Zimmer mit dem langen Freistoß vor’s Tor, Vucur bekommt den Kopf dran. Doch der Ball segelt mit zu wenig Druck in Richtung flaches rechtes Eck und Himmelmann kann ihn aufnehmen.
Mit 0:1 geht es in die Kabine. St. Pauli hatte bislang nur eine wirkliche Chance und die haben die Kiez-Kicker – mit kräftiger Unterstützung von Chris Löwe – zur Führung genutzt. Bisher ist das hier kein wirklich schlechtes, aber auch kein gutes Spiel der Roten Teufel. In der zweiten Hälfte muss deutlich mehr kommen von unseren Jungs.
53.: Endlich mal wieder ein Lebenszeichen des FCK. Pritsche zieht aus gut 17 Metern ab, doch Himmelmann pariert.
54.: Eieiei! Zimmer bekommt den Ball in der Box, zieht ihn mit rechts aufs kurze Eck. Der Ball wird gefährlich abgefälscht, doch wieder ist Himmelmann da und klärt zur Ecke.
56.: Tor für Pauli. Ach leck doch… Thy stolpert sich durch die Abwehr, Heubach will ihn abgrätschen, doch auch da kommt der Pauli-Stürmer durch. Er zieht flach ab und die Kugel flutscht an Müllers Fingern vorbei ins recht Eck. 0:2.
61.: Fünfstück wechselt doppelt. Für Jenssen und Schulze kommen Gaus und Manni.
68.: TOOOOTR für den FCK. Na also, es geht doch. Aber was für ein glückliches Ding. Halfar bekommt die Kugel auf rechts außen, legt sie sich auf links und flankt den Ball halb hoch vors Tor. Das Ding segelt an Freund und Feind vorbei ins lange Eck zum Anschlusstreffer. 1:2! Auf geht’s!
70.: Der FCK drängt hier direkt auf den Ausgleich. Wieder bekommt Halfar die Kugel, diesmal zentral vor dem Tor an der Strafraumkante. Er legt ihn sich wieder auf links und lässt sich dann ganz ungeschickt im Zweikampf fallen. Für diese Schwalbe sieht der Kapitän gelb. Es ist seine fünfte und er fehlt damit kommende Woche gegen Duisburg.
73.: DAS! MUSS! DER! AUSGLEICH! SEIN!!! Langer Ball auf Pritsche in den Strafraum. Er nimmt ihn mit der Brust an, ist vorbei an seinem Gegenspieler, hat nur noch Himmelmann vor sich. Doch er drischt die Kugel aus sechs Metern volley in den Lautrer Himmel. Man oh man!!!
Trotz vier Minuten Nachspielzeit bleibt es beim 1:2 aus Sicht der Roten Teufel. Der FCK verliert auch diese Heimspiel. Wo ist sie hin, die Bastion Betzenberg?
So spielten die Roten Teufel gegen den FC St. Pauli:
Müller – Löwe, Heubach, Vucur, Schulze (61. Kwadwo) – Jenssen (61. Gaus), Halfar, Ziegler, Zimmer – Görlter (67. Deville), Przybylko
Ohne Worte,
Fritz Walter wäre Stolz auf euch
Danke Kuntz