FCK besiegt Aue 3:0

Völlig verdient und eigentlich viel zu niedrig hat der 1. FC Kaiserslautern den FC Erzgeirge Aue 3:0 bezwungen. Aue spielte so gut wie nie mit und der FCK agierte souverän. Einziges Manko: Die Chancenverwertung.

Ohne Philipp Hofmann im Kader, dafür aber mit der gleichen Aufstellung wie beim 3:1-Sieg gegen den FC St. Pauli, schickte Coach Kosta die Roten Teufel auf den mittlerweile nicht mehr ganz so grünen Rasen.

Endlich ein Tor nach Standards

Nach fünf Minuten die erste gute Aktion für den FCK: Schulze, Zimmer und Jenssen kombinierten sich in den Strafraum und es gab Eckball. Demirbay schnibbelte die Kugel in die Mitte und im Gewühl grätschte Innenverteidiger Willi Orban den Ball mit dem Knie ins Netz. 1:0 für die Roten Teufel (5.)!

Aue spielte wie erwartet harmlos und ohne Drang nach vorne. Der FCK war offensiver und mutiger. Vor allem Demirbay sorgte mit simplen Körpertäuschungen immer wieder für Gefahr. Wie in der 14. Minute: Demirbay spielte Lakic an, der ließ durch und Younes mit dem Abschluss, den Aues Keeper Männel mit der Mütze fing.

Fast der Ausgleich

Dann eine Schrecksekunde: Der FCK ist zu lässig und René Klingbeil kommt (abseitsverdächtig) auf der rechten Seite zur Flanke und in der Mitte ist Patrick Schönfeld völlig frei – drüber. Glück für den FCK!

Der FCK ließ sich nicht beirren und hatte in der 24. Minute die nächste Chance. Wieder lässt Kerem Demirbay seinen Gegenspieler stehen, doch sein Schuss ist zu harmlos.

Zimmer wird zum Goalgetter

In der 27. setzte sich Armin Younes in der Mitte durch, dribbelte auf den Strafraum zu, schoss, der Schuss wurde geblockt, landete bei Lakic, der zu Jenssen und in der Mitte bedankt sich Geburtstagskind Jean Zimmer mit seinem zweiten Saisontor – 2:0 für den FCK und das sowas von verdient.

Jetzt wurde es filigran: Freistoß für den FCK. Normalerweise eine holprige Angelegenheit. Doch Lakic malte den Ball wunderschön aus etwa 19 Metern ins den linken Winkel, der Ball sprang vom Kreuzeck heraus, aber Willi Orban ist da und nickte zum 3:0 ein.

Keine Minute später die nächste große Chance für den FCK: Zimmer zog aus 18 Metern einfach mal ab, aber die Latte rettete für Aue.

Aue spielt in der zweiten Halbzeit mit einer Sechserkette

Zehn Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da hatte der FCK die erste gute Chance. Demirbay probiert es per Freistoß – knapp vorbei. In der nächsten Aktion scheiterte Lakic per Volley an Männel (59.).

Willliiiiiieeee! Erneut wurde es nach einer Ecke für den FCK brandgefährlich. Der bärenstarke Demirbay flankte die Kugel zu Orban, der knapp am Tor vorbei köpfte.

Für Aufsehen sorgten Sippel und Schulze in der 65. Minute. Aue fuhr einen halbwegs gefährlichen Angriff und Schulze klärte den Ball mit Ach und Krach über die Latte. Sippel herzte seinen Abwehrspieler gefühlte drei Minuten. Kurz danach wurde Sebastian Jacob für Armin Younes eingewechselt (68.).

Willi in den Sturm!

Und Willi Orban? War erneut mit dem Kopf gefährlich! Dieses mal zischte der Ball nach einem Freistoß von Demirbay knapp am linken Pfosten vorbei. In der 79. Minute wurde Jean Zimmer mit (verdienten) Sprechchören von der Westkurve für Kevin Stöger ausgewechselt.

Aus und vorbei: Der FCK gewinnt verdient und wiligran (Doppelpack Orban) gegen unterirdisch spielende Auer.

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