Am Sonntag, 06. April 2014, hat der FCK eine weitere Chance verpasst, entscheidend ins Aufstiegsrennen eingzugreifen und hat sich vom Vfl Bochum mit 1:1 getrennt. Dr Ex-Lauterer Sukuta-Pasu hat die Führung für die Gäste erzielt, doch Mo Idrissou hat postwendend für den Ausgleich gesorgt. Trotz des Patzers von Paderborn wird es für den FCK immer schwieriger, den dritten Platz in der Tabelle zu erreichen.
Nach der Niederlage von Paderborn gegen Düsseldorf, hatte der FCK die Möglichkeit, den Rückstand auf Rang drei auf drei Zähler zu verkürzen. Im Vergleich zum Derby gegen den KSC veränderte Kosta Runjaic seine Startelf auf einer Postion. Kostas Fortounis übernahm den Platz von Enis Alushi. Die Mannschaft war daher ein wenig offensiver ausgerichtet und alles deutete darauf hin, dass die Roten Teufel ihre Chance wahrnehmen und nach den beiden letzten Untenschieden wieder einen Dreier einfahren wollten.
Der FCK kam in der Anfangsphase jedoch nicht in Fahrt und die erste Möglichkeit hatte der VfL, der den Klassenerhalt noch nicht gesichert hat. Ein Distanzschuss von Danny Latza ging weit am Lauterer Kasten vorbei. Nach einem nervösen Spielbeginn, verlagerte der FCK das Spielgeschehen zunehmend in die Hälfte der Bochumer. Richtig gefährlich wurden die Roten Teufel jedoch nicht. Karim Matmour und Markus Karl waren für einige Distanzschüsse verantwortlich, die den VfL aber nicht in große Bedrängnis brachten. Bochum beschränkte sich auf gelegentliche Entlastungsangriffe, die mitunter sehr gefährlich waren. In der 32. Minute konnte sich Tobias Sippel durch eine hervorragende Reaktion auszeichnen. Piotr Cwielong scheiterte nach einer flachen Hereingabe am FCK-Keeper. Die Antwort des FCK war wieder eine Distanzschuss, bei dem VfL-Schlussmann Andreas Luthe zum ersten Mal in dieser Partie eingreifen musste (33.).
In der 42. Minute kam der Schock für den FCK und die 26.916 Zuschauer auf dem Betzenberg. Der VfL drang durch eine Kombination zwischen Latza und Tiffert in den Strafraum, wo Sukuta-Paso frei stand und die Kugel locker zum 0:1 einschob. Die Abwehr der Roten Teufel zeichnete sich hier nicht gerade aus und schien mit den Gedanken bereits in der Kabine zu sein. Der FCK konnte den Rückstand aber beinahe postwendend egalisieren. Matmour passte scharf in den Strafraum, wo Mo Idrissou, ebenfalls freistehend, das Rund zum 1:1 einschoss. Diese letzte Aktion der ersten Halbzeit ließ auf mehr hoffen.
Der FCK begann die zweite Halbzeit auch schwungvoll. Nach einer Flanke von Fortounis versuchte Zoller, den Ball zu Idrissou weiterzuleiten. Der Torschütze des FCK verfehlte den Ball nur knapp (53). In der 56. Minute musste sich Luthe mächtig strecken, um einen Kopfball von Simon Zoller zu parieren. Der Offensivdrang der Roten Teufel geriet in der 62. Minute jedoch ins Stocken. Nach einer Berührung in einem Laufduell mit Sukuta-Pasu, entschied Schiedsrichter Dietz auf Freistoss für den VfL und zeigte Florian Dick die Gelb-Rote Karte. Der FCK musste die verbleibende halbe Stunde also in numerischer Unterzahl bestreiten.
Ede und Lakic kamen für Jenssen und Fortounis ins Spiel, um für mehr Druck in der Schlussphase zu sorgen. Der FCK kam jedoch zu keinen zwingenden Aktionen mehr. Es war der VfL, der seine Chance nach dem Ausschluss von Dick witterte. In den letzten Minuten der regulären Spiezeit musste Sippel zweimal entschiedened gegen Chancen von Tasaka (84., 89.) eingreifen und in der 85. Minuten kam die Latte bei einem Kopfstoss von Latza zur Hilfe. Die Roten Teufel retteten das Unentschieden über die Spielzeit.
Das dritte Unentschieden in Folge hilft dem FCK bei seinen Aufstiegshoffnungen nicht weiter. Die Zeit und die Spiele laufen unseren Jungs davon und man kann nicht immer auf Ausrutscher seiner Konkurrenten hoffen. Sollte diesen jedoch einer passieren, dann muss er genutzt werden. Im Spiel gegen Bochum hat der FCK dies versäumt. Viel mehr Chancen werden sich den Roten Teufeln nicht mehr bieten.
leider reicht das nicht für die 1.liga.